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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 47

1791 - Erlangen : Bibelanst.
part und Leidersdorf Rheinzölle angelegt sind/ sie ist befestiget, hat 12202 Einwohner, c) Ehrenbreitstejn, eine Festung auf einem stei- len Felsen, gegen Coblenz und der Mündung der Mosel über. 6) Zu Selter oder Niederselters ist ein Ge- sundbrunnen, dessen Wasser so berühmt ist, daß Wahrlich über eine Million Krüge verführt werden, e) Die Aemter Grimburg und W i t l i ch haben die schönsten Kupferbergwerke, daß Amt Dhaun Sil- der, und die Eisenwerke im Amte Montabaur werden für die beträchtlichsten gehalten. 3, Das Erzsiift und Churfürstenthum Co ln, Churfürst Maximilian, Erzherzog von Oestreich, geb. 1756. kathol. Relig., es besteht «) aus dem eigentlichen Erzstift, daß ein schma- ler Strich Landes am der Westseite des Rheins ge- gen Norden von Trier ist, groß 132 Quadratmeilen. Einwohner gegen 222222. Im südlichen Theile ist Weinbau. Der nördliche oder das Niederstift, dem dieser fehlt, legt sich daher mehr auf Getreide-und Flachsbau. Es giebt auch viele Mineralien, insbe- sondere sind Kupferbergwerke im Gange. 3) Bonn, die Churfürstliche Residenz am Rhein, mit einem schönen Schloß, Einwohner 11222, hat wenig Handel, ist befestigt, hier ist nun auch eine Universität. b) Poppelsdorf ist zwar ein Dorf, hat aber Fa- yance- und Tuchfabriken und Seifensiedereyen und ein Lustschloß. c) Zu Andernach ist ein Zoll, der von den Holz- flößen, die hierdurch nach D 0 r d r e ch t gehen, und

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 45

1791 - Erlangen : Bibelanst.
45 Vi. Der Ch uv rheinische Kreis. Dieser be- sieht aus dem i. Churfürstenthum Mainz/ dessen Besitzer ist der erste Erzbischof und Churfürst/ Friedrich Carl Joseph, gebohrner Freyherr vonerthal, geb. 1719. Der ge- sammte Staat ist groß 175 Quadratmeilen/ Einwohner 320000. Das eigentliche Erzstift liegt an beydensei- ten des Rheins und Mayns, sehr fruchtbar und wohl- angebaut. Das vorzüglichste Erzeugniß ist der Wein, der im Rheingau/ einem Strich Landes von Mainz dis an Bacharach, langst dem westlichen Ufer des Rheins, am besten gerath. Ueberhaupt giebt die Land- wirthfchaft den Einwohnern die meiste Nahrung. s) Mainz, die Hauptstadt und churfürstliche Residenz am Einfluß des Mayns in den Rhein, ist befestiget. Einwohner gegen 30000. Die Strümpf - und Zeug- manusakturen sind von keiner Bedeutung, und arbeiten nur für die Bewohner des Armen * Zucht > und Wai- senhauses. Auch sind hier Tobaksfabriken. Es ist hier eine katholische Universität, welche jetzt sehr verbessert und auch zum Theil mit protestantischen Lehrern besetzt worden ist. b) Kronberg, ein Städtchen , hak Leinwand - und Wollenzeugmanusakturen. e) Hoch h e i m, wegen des guten Rheinweins berühmt.' d) Zu Dingen ist ein Rheinzoll, und eine gefährliche Gegend für die Gchiffqrth, die das Binger Loch ge- nennt wird. Ueber den Rhein drüben liegt Rüdes- h ei m, wo der stärkste Rheinwein wächst. e) Zu G e r m e r s h e i m, Mainz und Oberlahn- stei n sind chursürsttiche Zolle, wodurch die Fahrt und Handlung auf dem Rhein sehr erschwert wird. Boa dem Spessartwalde, der auf einem (Nbttgs liegt, wird viel Holz nach Holland verführt. O Höchst

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 46

1791 - Erlangen : Bibelanst.
0 H § chst am Mayn hat eine Porcellaln- Manufaktur, g) Aschafsenburg mit einem schönen chursürstlichel, Pallast n-ä't weit von diesem Walde, in einer an Ge« treibe, Obst u. f. reichen Gegend. Zum Erzstifte Mainz gehört noch a) das E i ch s- fe l d im Thüringischen, sehr hoch gelegen, wo ver- schiedene Flüsse entspringen. Es werden hier viele Wollen - auch Leinenwaaren verfertiget, wovon ein großer Theil ausser Landes gefärbt und zubereitet wird, und die auf den deutschen -Messen stark abgehen. H e i- ligenstadt, Hauptstadt mit einem Schloß an der Leim. D uderstadt. K) Stadt und Gebiet Erfu rt in Thüringen, hat eine Universität theils von katholi- schen theils von lutherischen Professoren zusammengesetzt, ist groß undbefestigt; auch wird daselbst vortrefiiches Gartengewächs und Gemüse erzeugt. Hiermit, mit den Sämereyen, und den in der Stadt verarbeiteten wolle- nen Waaren wird starker Handel getrieben. 2. Das Erzstift und Churfürsienthum Trier, Churfürst Clemens Wenceslaus Hubert, des verstorbe- nen Königs von Pohlen Prinz, geb. 1739. kath. Reli- gion, groß iio Quadrarmeilen, an beyden Seiten der -Mosel, die von der Stadt Trier an has Trierische Ge- biet in vielen Krümmungen durchwandert, und bey Co- blenz in den Rhein füllt; ist bergicht und waldicht, hat Reichthum an Viehzucht und Ackerbau, man findet auch einträgliche Bergwerke. Am Rhein und noch mehr an der Mosel wächst guter Wein. a) Trier, die Hauptstadt, sehr alt, liegt an der Mo- sel in einem schönen Thale, mit einer katholischen Universität. b) Coblenz, am.einfluß der Mosel in den Rhein, in einer sehr schönen Gegend, wo, so wie zu Vop. p ar d

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 61

1791 - Erlangen : Bibelanst.
i7- Das Fürsten tb um Nassau, welches dem Erbstalthalter der vereinigten Niederlande als Fürsten von Nassau - Drauicn gehört, Fürst Welheim V. geh. 1748. ref. Religion, wird eingetheilt in Dille nburg, wo Bergbau die Hauptnahrung ist» a) Dillenburg, die Hauptft-wt der Nassau Or-mischen Lan- der und Sil; der Landeökvllegien, durch die das Land/ jn Ab- wesenheit des Regenten, regiert wird, mit einem ulten fc# . sten Schloß und Thiergarten. ¥) gu Herb0rn sind Wollen - Strumpfrund Lederfabriken und ein gutes Gymnasium. L. Diez hat vortrefliche Landwirthschaft. Von der Stadt Diez an wird die Lahn schiffbar; sie hat ein fürstliches Schloß. <L. Siegen, bergicht und waldicht, am Sieg, wel- cher in den Rhein geht. Roggen, Gerste, Hafer werden mit vielem Fleise gebaut. Aus Buchen und Eichen werden viele Kohlen gebrannt, womit die Ei- sen und Stahlhütten auch Hammerwerke versehen werden» Die Stadt S i e g e n am Fluß Sieg mit 2 Schlossern. Bey dem Dorfe M üssen ist der Stahlberg, der Stahl, # der dem Steuermarkischen und Karnthischen gleich ist, zur Ausfuhr liefert- Von dem Eisen und Stahl darf nichts roh Äüsgeführt werden, sondern es wird vor- her zu Staben geschmiedet. Die Bergt scheu Kaufileute pflegen es aufzukaüfen. D. Hadamar hat gute Waldungen» 18. Noch sechs Grafschaften, unter denen dre merkwürdigsten sind: die Grafschaften Wied, Schau- enburg, Sayn, von der letztern besitzt das Meiste der Markgraf von Anspach; Bentheim hat einett eigenen Grafen; L i p p e, die letztere ist groß 34 Qm. Einwohner 95000, hat mehrere Grafen zu Landes- . Herren ,

5. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 25

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Religion. Stmme. Vlkerschaften. 25 Kleingermanien am westlichen Rheinufer, woselbst schon vor Christi Geburt einige germanische Vlkerschaften sich niedergelassen hatten. Zu letzteren gehrten n. A.: die Nanraker in der Gegend von Basel bis Colmar, die Tribocker, nrdlich-von diesen, die Neme-ter in der Rheinebene bei Straburg (Argentoratum) und Speier (Novimagus), die Vangionen um den Donnersberg, die Ubier, westlich von Bingen bis Kln, die Tun gern an der untern Maas, die Btaver an der Rheinmndnng. Auch die Trevirer um Trier (Augusta Trevirrum), die Nervier zwischen Maas und Schelde und zum Theil auch die Velgen rhmten sich germanischer Herkunft. 2. Die mancherlei Vlkerschaften des eigentlichen Deutsch-laud's lassen sich in ober- und niederdeutsche, oder in Völker des snevischen und des schsischen oder sasfifchen Stammes scheiden. Die snevischen Vlkerschaften wohnten in einem groen Halbkreise vom Mittelrhein bis zur Donau, den Karpathen, der Weich-sel und der Ostsee und unterschieden sich auch noch zur Zeit, als die niederdeutschen Vlkerschaften lngst schon feste Wohnsitze hatten und nach bestimmten Verfassungen und brgerlichen Einrichtungen lebten, von denselben vornehmlich durch ihr unstetes, nomadisches Leben, daher man auch den Namen Sneven mit schweifen in Verbindung bringen wollte (vgl. . 20, 1). Der Name der Sachsen oder Sassen (entweder von sitzen abzuleiten mit Bezug auf ihre festen Wohnsitze oder wohl richtiger von den kurzen Schwertern dieses Volks, welche sie Sax oder Sachs nannten) kommt erst im zweiten Jahrhundert vor und ist erst im drit-teit Jahrhundert gemeinsamer Name fr die niederdeutschen Stmme geworden; inde hat man zur Bezeichnung der Vlkerschaften zwischen dem Rhein und der uuteru Elbe, um den Gegensatz ihrer Lebensweise zu der der Sueveu anzudeuten, auch fr die frhere Zeit diesen ge-meinschaftlichen Namen gewhlt. 3. I. Unter den niederdeutschen oder schsischen Vlker-schaften sind die wichtigsten: die Sigambrer an der Sieg, spter, seit Tiberius, an der Rheinmndung und der Assel (Jsala oder Sala), die Usi Peter und Tenchterer von der Wetteran bis zur Lippe, Ems und Ruhr, die Frieseu an der Nordsee von der Rheinmnd-nng bis zur Ems, die Marsen im Osten der Ems, die Chauken von der Mndung der Ems bis zur Elbe, die Sachsen (Saxonen) im Holsteinischen, die Eimbern und Teutonen im heutigen Schles-wig und Itland, die Cherusker am Harz. Den Uebergang von den schsischen zu den snevischen Vlkerschaften bildeten die Chatten, die heutigen Hessen, nebst den Mattiakern zwischen Rhein, Main und Lahn (Aquae Mattiacae, Wiesbaden). 4. Il Die wichtigsten snevischen Vlkerschaften sind: die Langobarden an der mittleren und untern Elbe, die Semnonen um Havel und Spree; die Variner (Nordschwaben) und Angeln,

6. Geographie des Königreichs Bayern - S. 8

1884 - Erlangen : Deichert
— 8 — Iii. Im Nordosten Bayerns auf dem Fichtelgebirge ent- springen zwei Flüsse, die beide Bayern bald verlassen, die Eger, die sich nach Osten, und die thüringische Saale, die sich nach Norden wendet; beide sind Nebenflüsse der Elbe. B. In der pfah. 1) Der Rhein, der in der Schweiz entspringt und in die Nordsee fließt, bildet in seinem Mittellauf auf einer Strecke von etwa 23 Stunden die Grenze zwischen der Pfalz und Baden; die Zuflüsse, die er aus der Pfalz empfängt, kommen von der Hardt, sind jedoch unbedeutend; die wichtigeren sind: die Lauter, Grenzfluß zwischen Elsaß und Pfalz, die Queich, die bei Germersheim, und der Speyerbach, der bei Speyer mündet; 2) die Blies, die in Rheinpreußen entspringt und bei Saargemünd in Deutsch-Lothringen in die Saar, den größten Nebenfluß der Mosel, geht, durchfließt einen Teil des Westrichs; 3) die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, bildet eine kurze Strecke die Nordgrenze der Pfalz und nimmt aus ihr die Glan mit der Lauter und die Alsenz auf. §. 5. . Seen. Größere Seen finden sich nur im südlichen Bayern am Fuß der Alpen; die bedeutendsten sind: 1) Der Ammersee, von der Amper durchflössen; 2) der Würmsee, nach Starnberg, einem Orte an seinem Nordufer, gewöhnlich Starnberger See genannt; er ist unter den bayerischen Seen der besuchteste; an seinem nord- östlichen Ufer liegt das königliche Schloß Berg; sein Ab- fluß ist die Würm, ein Nebenfluß der Amper; 3) der Stasfelsee, südlich von diesen beiden; sein Abfluß, die Ach, geht in die Amper;

7. Geographie des Königreichs Bayern - S. 15

1884 - Erlangen : Deichert
— 15 - c) an der Abens, dem westlichsten Zufluß der Donau von rechts: Abensberg, Geburtsort des bayerischen Geschicht- schreibers Johann Thurmayr, Aventin genannt; d) an der Isar: Dingolfing und Landau a./Js.; e) an der Vils, einem südlichen Zufluß der Donau zwischen Isar und Inn: der Markt Vilsbiburg; f) am Regen: Zwiesel, Markt mit Handel in Glas- und Holzwaren; Regen am schwarzen Regen, der bei Zwiesel aus dem Zusammenfluß des großen und kleinen Regens entsteht, Markt mit bedeutendem Viebhandel; Kötzting, Markt unweit des Zusammenflusses des schwarzen und weißen Regens; seine Bewohner und die der Umgegend nähren sich hauptsächlich von Leineweberei und Glaswaren- fabrikation. Die Pfalz, der kleinste von allen Kreisen, hat ein sehr mildes Klima, besonders in der Rheinebene, wo Wein, Getreide und Tabak die Hauptprodukte sind; die Bevölkerung des ge- birgigen Westens nährt sich mehr von Gewerbthätigkeit und Berg- bau. In der Mitte der Ostgrenze am Rhein liegt Speyer, die Kreishauptstadt, mit über 15000 E. In seinem über 800 Jahre alten Dome liegen acht deutsche Kaiser begraben. Andere wichtige Orte sind: a) am Rhein: Germer sheim, 6500 E., alte Stadt mit neuangelegten starken Festungswerken, an der Mündung der Queich; Ludwigs Hafen a./Rh., eine erst in den vier letzten Jahrzehnten aus der ehemaligen „Rheinschanze" ent- standene Stadt mit 15000 E., bedeutend als Handelsplatz; Frankenthal, 9000 E., mit dem eine Stunde entfernten Rhein durch einen Kanal verbunden; b) am Ostsaum der Hardt: Bergzabern; Landau, fast 9000 E., von der Queich durchflössen, früher Festung; Edenkoben, 5000 E.; Neustadt a./g>., über 11000 E., !. 11. Pfalz.

8. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 79

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
brnwaaren, baumwollene Zeuge, Band, Zwirn rc. zemacht. — Das 2 Stunden lange Thal Barmen an der Wup- per mit Lausenden von Fabrikgebäuden. — Esse, mit 4<joo groß., Gewehr - und Tuchfabriken, Steinkohlen. — Werden an der Ruhr, mit 2^00 Ew. — Creselb mit blühenden Seidensabriken. — Ronsdorf hat s»- wohl Luch-, Flanell-, und andere Zeugfabriken, als «vch Fabriken in Eisen und Stähl. — Die Eisenfabriken zu Solingen (eine Stadt von 3ooo Einwohner) liefern eine Menge Eisenwaaren von allen Arten, vorzüglich Degen- und Messerklingen. ■— Rem scheid, mit 1200 Einwohnern, hat Eisen - und Stahthämmer , Drsthham- mer, Drathmühlen rc. — Das ju L e n n e p verfertigte Luch wird für das beste im Lande gehalten. Die Stadt hat 3500 Einwohner. — Wippcrfürt, än der Wup- per, hat 5000 Einwohner, Hut - Tuch ■, und Zeugfabriken. — Mühlheim am Rhein, unterhalb Cöln, hat zao» Einwohner, eine große Seidenmanufaktur, Tabackfabriken und Gcrbereyen. — Duisburg, nicht weit von der Ruhr und dem Rhein, hat 5100 Einwohner, Woll.-, Swirn-v. Lederfabriken.^-Cleve, eine Stunde vom Rhein, mit dem es durch einen Kanal verbunden, 6500 Ew., Si- amesen, Fabr., Gesundbrunnen. — Emmerich am Rhein/ tnit 4400 Ew. Manufakturen und Handel. — Wesel, am Einfluß der Lippe in den Rhein, mit 93no Einwohnern, hat eine starke Citadelle. Es wird hier viele Wolle und Leinen verarbeitet, und Handel auf dem Rhein getrieben. Cöln am Rhein mit 56/nvo Einw. einem berühmten Dome, Freihafen, Manufakturen und Handel. — Bona am Rhein, 9,400 Ew. und eine Universität. — In dieser Provinz liegen die Standesherrschaften Hom- burg, des Fürsten von Sayn- Witgenstein-Berleburg und Gimborn, des Grafen Wallmoden - Gimborn. 10) Die Provinz Niederrhein begreift fast das ganze ehemalige Departement des Rheins und bet Mosel, Theile der vormaligen Depar- temente der Rön, und Laar. Ein großer Theil dieser Gegend, besonders das Rheinthal und Moselthal ist, ohngeachtet seiner gebirgigten Beschaffenheit, sehr fruchtbar, besonders an Wein. Auch die Viehzucht ist wich- tig und der Bergbau in einigen Strichen nicht unbedeutend. Im nordwestlichen Theile sind wich- tige Fabriken. Die wichtigsten Flüsse sind: der Rhein, di» Mosel, di» Saar.

9. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 54

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Groß- beträgt 104 Quadratmeilen und die Ein- wohnerzahl beläuft sich auf 300,000, wovon die meisten Protestanten sind. Herzog ist Ge- orgwilhelm Heinrich, geboren den 14. Ju- li 1792. Militär 3000 M. Eink. 1,575,000 Gulden. — Die wichtigsten Orte sind: Wisbaden, die Hauptstadt und der Sitz der Landes-Colle- gien, mit 2500 Einwohnern, hat ein shr berühmtes war- mes Bad, und einen prächtige» Kursaal. — Im Dorfe Biberich am Rhein, ist das schöne herzogliche Residenz- schloß. — Usingen, Stadt mit Schloß und Strumpf- fabrik. — Idstein, Stadt mit Schloß, Gymnasium und Weißlederfabriken. — Weil bürg an der Lahn mit Schloß. Höchst am Main. — Rüdesh eim, im paradiesischen Rheingau, mit berühmtem Wein. — Ni e« der Selters mit seinem berühmten Sauerbrunnen, von dem jährlich 2 Million Krüge versinket werden. — Dietz an der Lahn. — Fachingen mit einem berühmten Sauerbrunnen—herborn, an der Dill, mit einem theologi- schen Seminarium und Fabriken. — Langenschwal- dach mit berühmtem Sauerbrunnen. Im Nassauischen liegen folgende mediatiflr- U Gebiete: a) Ein Theil der fürstlich Wied-Run- kelschen Besitzungen. b) Diefürftlich Anhalt,Bernb urg-Hoym- Schaumburgische Grafschaft Holz- apfel. Q) Die gräflich Leiningischenherrschaf- ten Westerburg und Schadeck. cl) Theile der fürstlich Wied-Neuwied i- schen Besitzungen. Daö Kurfürstenthum Hessen,mit dem Großherzogthume Fulda. kurheffischen Länder, welche zwar mei, stens

10. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 58

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Bergstraße, mit einem Gesunbbrunirsn. Dieburg, Boden- hausen am Gerspcnzfluß. Heppenheim an der Bergstraße mit dem Bergscbloße Starkcnburg. Lorsch mit i5oo Einw. Lampheiw am Rbein. — Bensheim an der Bergstraße mit 4,,0° Einwohnern. — Gernsheim am Rhein, hat 2000 Einwohner, Obst- und Baumzucht. 2) Aus d->m Fürftenthum Oberhessen. Gießen an der Lahn, mit einer bedeutenden Universität, Zeughaus, und 7,000 Einwohnern. — Bi ed e n k 0 p f, hat 25«'" Einwohner und Eisenhütten.— Fri edber g an der Lahn, mit 1800 Einwohnern und Fabriken. — Zu 23 reu bad) ist ein Kupfer - und Silberbergwerk, und in der Nachbarschaft sind einige Sauerbrunnen. — Alsfeld har gute Blichen. Stauffenbcrg, Grünberg, Lauterbach, Ulricbstein, Schotten, Wenings, Assenheim, Ortcnburg rc^ mit Wollen- und Leinweberep, Fabriken, Bleichen und Han- del. — Di« Einwohner des Amts Nidda treiben Flachs- bau, Garnspinnen, Wollen - und Leincnwebcrey. Noch ein größeres Lob gebührt denen von Butzbach, wo viel Leder, Flanelle, Leinwand, Strümpfe, Mützen, Hüte, Handschuhe, Plüsch und andere Wollenwaaren, gemacht und nach Hol« land/ Westphalen , Braunschweig und Hannover verschickt werden. 3) Aus R h e i n h e ss e n, (einem Theil des ehema- ligen Departements Donnersberg jenseits des Rheins) eines der schönsten und fruchtbarsten Striche Deutschlands. Mainz, am linken Rheinufer, wo der Main hkneinsiießt, eine der stärksten Festungen, als deutsche Bundesfestung erklärt, hat 25,800 Einwohner, mehrere merkwürdige Gebäude, rö- mische Alterthümer und Handel, und eine 2100 Fuß lange Schiffbrücke. — Bingen am Einfluß der Nahe in den Rhein, in einer paradiesischen Gegend, in dessen Nähe das Binger-Loch und der Mäuse-Thurm. — Worms, eine alte, graue Stadt am Rhein mit 5aoo Einwohnern, Dom, kirche, Schifffahrt, herrlichem Weinbau. Oppenheim, Ober» Ingelheim, Pfedersbeim, Nierstein, Alzey rc.mit vortreffli- chem Weinbau und Handel. Unter die Souverenität des Großherzogthums von Hessen gehören im Fürstenthum Starken- burg : s) Die Grafschaft Erbach, welche größtentheilr auf dem Odenwalds liegt, und daher bergigt, altem sehr fruchtbar ist. —
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199 108